Ein etwas schattiger Bereich zur Turnhalle hin wurde in einen „Märchenwald“ umgewandelt. Dafür eigneten sich neu angeschaffte Nadelbäume in verschiedenen Größen – gerade so viele – um den Eindruck eines Waldes entstehen zu lassen. Außerdem wurde in diesem Bereich auch der Gebäudeausgang mit Gehwegplatten in eine etwas angenehmer zu gehende Form gebracht, sodass man das Gelände schon anders betritt.
Der neue Garten ist mit einem kleinen Naturholzzaun mit Törchen so eingefriedet, dass er sich unauffällig und organisch einfügt. Die gezielte Platzierung von neu gepflanzten Büschen wird den neu gebauten Dingen, durch eine teilweise Verdeckung, zu einer noch reizvolleren Wirkung verhelfen, sobald die Blätter kommen und das Wachstum sich entfaltet. Auch für schön blühende Sommerblumen ist ein Platz am Eingang vorgesehen, geplant sind solche Blumen, die Schmetterlinge und andere Insekten anziehen (Bienenweide, Calendula usw.).
Durch die tägliche Nutzung des Außengeländes haben die Kinder und vor allem die Erzieher und Eltern im Laufe der letzten Jahre verstärkt festgestellt, dass viele Spielgeräte und Ideen nicht altersgerecht waren. Zudem wurde ein sehr großer Teil des Außengeländes gar nicht genutzt. Gemeinsam mit der Firma „Almhütte“ aus Göttingen wurde daher die Idee geboren, Störfaktoren zu beseitigen und ein für Kleinkinder ideales Außenumfeld zu schaffen.
Im vorderen Raum entstand der neue Sandkasten mit organischer Einfassung aus Natursteinen mit einem extra vor Ort umgepflanzten „Schutzbaum“, der im Sommer angenehmen Schatten spenden soll. Ein Sichtschutz aus Naturholz rundete diesen Raum auf angenehme Weise ab und schaffte Entspannung auf beiden Seiten. Es ist auch wahrzunehmen, dass die Nachbarn – obwohl sie stets beteuerten, dass ihnen die Kinder nichts ausmachen – die neue Situation dennoch genießen und viel entspannter wirken als vorher.